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Rheuma Symptome des rheumatischen Formenkreises

Rheuma ist ein Überbegriff von Krankheiten aus dem rheumatischen Formenkreis, worunter über 400 eigenständige Krankheitsbilder fallen.

Diese gehen überwiegend mit funktionellen Einschränkungen durch Entzündungen und Verschleiß Erscheinungen von Gelenken, Knochen, Muskeln und Sehnen einher. Seltener sind mitunter auch Organsysteme wie Herz und Nieren davon betroffen. Des Weiteren können auch das Bindegewebe und das Gefäßsystem, von entzündlichen Erscheinungen betroffen sein.

Das Krankheitsbild ist so umfassend und tritt in so vielen verschiedenen Symptomen in Erscheinung, dass die Diagnostik schwierig ist und in die Hand eines Facharztes für Rheumatologie gehört.

Oftmals werden Symptome wie Schmerzen der Gelenke und Muskulatur, die nicht erklärbar sind, von unerfahrenen Behandlern als Rheuma bezeichnet. Hier ist Vorsicht geboten, da rheumatische Erkrankungen eine schwere Erkrankung darstellen und optimal behandelt werden sollte. Da sich die Diagnostik durch die Darbietung der zahlreichen und verschiedenen Symptome schwierig gestaltet, führen folgende Symptome bereits zu ersten Anzeichen.

  • Gelenkschmerzen mit nächtlicher und morgendlicher Steifigkeit, die länger als 15 Minuten andauern
  • andauernde Funktionseinschränkungen des Bewegungsapparates
  • Schwellungen von betroffenen Gelenken, meist der Finger-, Hand-und Fußgelenke
  • Fieberschübe

Dem Ganzen gehen meist Müdigkeit, Antriebsschwäche und ein allgemeines Krankheitsgefühl voraus oder sind zu der o.g. Symptomatik deren Begleiterscheinungen. Spätestens jetzt sollte ein Arztbesuch anstehen und eine rheumatische Abklärung erfolgen. Von eigenständigen Diagnosestellungen ist im allgemeinen abzuraten.

Zur Diagnostik werden Blutwerte, Röntgenaufnahmen, Rheuma spezifische Marker (Rheumafaktor), Ultraschall, körperliche Untersuchungen und ein ausführliches Interview zur Einordnung und Bewertung der Symptomatik (Rheuma Score) herangezogen. Die Diagnosestellung wird in einer Gesamtschau aller Ergebnisse betrachtet.

Ein einzelner positiver Rheumafaktor im Blut, bestätigt weder die Diagnose, noch schließt er diese gänzlich aus. Daher ist die Diagnostik bei einem Spezialisten für rheumatische Erkrankungen ein wichtiger Schritt zur Abklärung.

Wenn die Diagnose bestätig wird, kann eine Linderung der rheumatischen Symptome durch entsprechende Medikamente eingeleitet werden. Rheuma und deren Symptome sind nicht heilbar. Es ist jedoch möglich, durch spezielle Behandlungsverfahren, den Leidensdruck zu mindern und die Lebensqualität des Betroffenen zu steigern.

Ist die Erkrankung fortgeschritten, führt sie zu sichtbaren Verkrümmungen und Abweichungen der Grundstellung an den betroffenen Gelenken. Häufig bilden sich auch Rheumaknoten an diversen Stellen, meist an den Gelenkenden, die an Größe variieren und zusätzlich die Optik und die Funktionalität stören.

Bildquelle: © DOC RABE Media – Fotolia.com

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